Am 8.Mai 2019 waren wir bei der Vernetzungsstelle Schulverpflegung NRW eingeladen wo folgende Studie vorgestellt wurde:
Studie zu Kosten- und Preisstrukturen in der Schulverpflegung (KuPS)
DGE-Studie untersucht Kosten des Schulessens in Deutschland
Die „Studie zu Kosten- und Preisstrukturen in der Schulverpflegung (KuPS-Studie)” soll die Datenlage für eine Diskussion um Kosten und Preise des Schulessens verbessern.
Ziele der KuPS-Studie sind:
- Preis- und Kostenstrukturen anschaulich darlegen,
- den Einfluss der Umsetzung des DGE-Qualitätsstandards sowie
- die Kosten und Wirtschaftlichkeit verschiedener kommunaler Konzepte für die Schulverpflegung aufzeigen und
- Empfehlungen für Schul- und Sachaufwandsträger sowie Essensanbieter ableiten.
Die KuPS-Studie wird in Abstimmung mit dem Nationalen Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule (NQZ) erstellt. Vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) als Teil von „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ wurde die Studie beauftragt.
Vorweggenommen kann man am vorläufigen Ergebnis der Studie sehen, dass die ermittelten Preise in der Vollkostenkalkulation deutlich von den tatsächlich erzielten Preisen abweichen. Die Frage ist, wer kommt für die Fehlbeträge, die zurzeit zum großen Teil die Caterer tragen, auf? Viele Caterer ziehen sich inzwischen aus dem Markt zurück und widmen sich anderen, lukrativeren Geschäftsfeldern. Der Spagat zwischen den Ansprüchen der Eltern, den Vorstellungen der Schulen und den Vorlieben der Schüler ist extrem anstrengend und oftmals gar nicht zu erfüllen. Dazu kommen noch die stark steigenden Personalkosten, die bei den extrem niedrigen Preisen kaum noch zu decken sind.
Um diese Situation zu verbessern, sind weiter Gespräche im Ministerium geplant.
Hier der Link für die ersten Ergebnisse der KuPS-Studie.